Ich stelle mein Privatgrundstück den Beaglechen zur Verfügung, damit sie in der Meute spielen dürfen. Unser Grundstück ist 2500 qm. groß und voll eingezäunt. Wir wollen allen Beaglen die Möglichkeit bieten in beaglsicheren Gelände zu toben und zu spielen, und das ohne Leine. Bei den Treffen bauen sich viele interessante Gespräche und sogar neue Freundschaften auf.


HIER NOCH EIN PAAR TIPPS

Die Beagle Nase – die Konkurrenz, weit abgeschlagen

Wussten Sie, dass der Geruchssinn des Beagles zum Besten der Besten zählt?

Ja, der Beagle ist ein Genie und seine Nase ein Wunder der Natur:

Um 1950 betrieben zwei Wissenschaftler – John L. Fuller und John Paul Scott – über den Zeitraum von 20 Jahren intensive Studien zum Verhalten von Hunden (Dog Behavior: the Genetic Basis).
Unter anderem stellten sie den Geruchssinn vershiedener Hunderassen auf die Probe – denn nicht jede Hunderasse hat einen gut entwickelten Geruchssinn.

In einem Experiment ließen die Wissenschaftler eine Maus in einem 4.000 quadratmeter großen Arial frei und stoppten anschließend die Zeit, die ein Hund brauchte um die Maus aufzuspüren.

Das Ergebnis der Studie dürfte jeden Beagle Besitzer vor Stolz platzen lassen:

der Beagle benötigte weniger als eine Minute zum Aufspüren der Maus. Der Foxterrier erschnüffelte die Maus nach etwa 15 Minuten und der Scottish Terrier konnte die Maus gar nicht aufspüren.

Und noch etwas fand man heraus:

beim Fährtenlesen hat der Beagle seine Nase stets dicht über dem Boden. Das liegt daran, dass der Beagle Fährten am Boden besser aufnehmen und verfolgen kann als Fährten über die Luft. Deshalb wird der Beagle hauptsächlich zur Jagd eingesetzt. Für Aufgaben bei denen es nötig ist eine Spur auch über die Luft zu verfolgen (bsp. Bergrettung) eignen sich andere Hunderassen besser als der Beagle.

Geistige Fitness – Spiel, Spass und Training für den Beagle

Der Beagle braucht Beschäftigung – nicht nur körperliche sondern auch geistige. Er will und muss gefordert werden.

Insbesondere die feine Beaglenase sollte immer wieder vor Herausforderungen gestellt werden. Nasenarbeit gehört daher mindestens genauso auf den Trainingsplan des Beagles wie das regelmäßige Gassigehen.

Nur Beagle die auch regelmäßig geistig ausgelastet werden bleiben neugierig, sind entspannt und bauen eine enge Bindung zu Ihrem Halter auf.

Die geistigen Fitness Ihres Beagles können Sie mit jeder Menge Spielmöglichkeiten trainieren

 

 Top 5 der besten Beagle Spiele und Trainings

  1. handelsübliche Spiele
  2. Suchspiele/Fährtenlesen
  3. das Futter erarbeiten
  4. Leckerlie erst nach Erlaubnis verspeisen
  5. Aportierspiel

handelsübliche Spiele -> im Handel gibt es jede Menge Spiele bei denen Leckerlies für den Beagle versteckt werden. Der Beagle muss überlegen wie er an die Leckerlies herankommt

Suchspiele/Fährtenlesen/Nasenarbeit -> der Beagle liebt es seine feine Nase einsetzen zu dürfen. Schicken Sie Ihren Beagle aus dem Raum und verstecken nun überall in der Wohnung leckerlies. Holen Sie den Beagle anschließend wieder dazu und geben Sie ihm das “Such-Kommando”. Ihr Beagle wird diese Suchaufgaben lieben

das Futter erarbeiten -> im Handel gibt es Spielzeug in dem Leckerlies eingefüllt werden, an die der Beagle aber nur sehr schwer herankommt. So gibt es z.B. eine Flasche die das Futter nur frei gibt wenn der Beagle an einem Seil zieht. Der Beagle muss sich anstrengen um an das Futter zu gelangen und wird dadurch ausgelastet

Leckerlie erst nach Erlaubnis verspeisen -> dieses Spiel können Sie ohne zusätzliches Spielzeug spielen. Alles was Sie benötigen sind Leckerlies und ein wenig Geduld. Fordern Sie Ihren Beagle auf sich zu setzen und zu bleiben. Legen Sie anschießend drei Leckerlies links, rechts und mittig vor Ihren Beagle. Er darf diese Leckerlies aber erst aufnehmen, nachdem Sie auf eines der Leckerlies gedeutet haben. Belohnen Sie Ihren Beagle für jede richtig gelöste Aufgabe ausgiebig. Dieses Training verlangt Ihrem Beagle viel Konzentration und Selbstbeherrschung ab und strengt ihn dadurch an

Aportierspiel -> dieses Spiel erfordert zunächst regelmäßiges Training und Geduld. Der Beagle zählt nicht unbedingt zu den Hunden die von Natur aus gern Aportieren, dennoch kann er es lernen, denn für eine Belohnung in Form von Futter tut der Beagle alles. Trainieren Sie mit Ihrem Beagle zunächst an der Schleppleine indem Sie einen Futterbeutel von sich werfen. Sobald der Beagle den Beutel im Maul hat locken Sie ihn mittels Kommando und durch Heranziehen der Schleppleine zu sich. Im nächsten Schritt muss der Beagle den Futterbeutel “aus” geben. Sobald er dies tut öffnen Sie den Beutel und belohnen Sie Ihren Beagle mit Hilfe der enthaltenen Leckerlies

Beachten Sie:

  • spielen Sie regelmäßig mit Ihrem Beagle um ihn auszulasten und zu fordern
  • überfordern Sie Ihren Beagle beim Spielen nicht
  • die Idealen Spiel- bzw. Trainingseinheiten sollten nicht länger als 10-20Minuten dauern, dafür aber regelmäßig wiederholt werden, teils sogar mehrmals am Tag
  • wenn Sie merken, dass Ihr Beagle keine Lust mehr zum Spielen hat beenden Sie das Spiel
  • achten Sie beim Spielen auf einen positiven Abschluss; beenden Sie das Spiel mit einem Erfolgserlebnis für Ihren Beagle


Hunde - A B C

Leider werden wir Vierbeiner oft miss verstanden, weil wir halt kein "menschisch" können. Aber reden können wir trotzdem. Wir sprechen mit dem Körper. Jede Bewegung und Haltung hat eine andere Bedeutung.

Deshalb möchte ich Euch ein bisschen was davon erzählen.

Wenn ich knurre, ist das eine Warnung. ""Bleibe mir vom Pelz!" soll das bedeuten.

Heufig wird das auch noch durch das Anlegen der Ohren unterstützt. Dann ist höchste Aufmerksamkeit geboten. Das bedeutet nämlich "Keinen Schritt weiter, sonst greife ich an."

Wenn wir bellen, dann bedeutet das nicht immer, das wir jemanden erschrecken wollen. Ganz im Gegenteil. Bei uns heißt das in der Familie: "Hallo, schön das Du wieder da bist!".
Nur wenn Fremde kommen, dann bedeutet es: "Hey Du, das ist unser Revier, und ich passe darauf auf, KLAR?"

Am meisten missverstanden wird, wenn wir unsere Herrchen am Hals und im Gesicht lecken. Das ist doch eine instinktive Geste, mit der wir Herrchen nur zeigen wollen: "Du bist mein Chef und sorgst für meine Nahrung." Denn unter Wölfen lecken die Jungen bei den Erwachsenen Tieren die Schnauze, damit diese das mitgebrachte Fleisch hochwürgen. Die meisten Herrchen möchten das aber wohl nicht.

Manchmal legen wir den Kopf schief. Dann haben wir etwas

noch nicht so ganz verstanden, oder etwas hat uns neugierig gemacht.

Wenn wir aufmerksam sind, beobachten wir Euch ganz genau und die Ohren  sind aufgerichtet. Meistens wedeln wir dabei auch noch mit der Rute. Das ist ein Ausdruck von Freude. Wenn Ihr uns nämlich etwas beibringen wollt, dann ist das für uns auch ein Spiel. Ihr beschäftigt Euch mit uns, und darüber freuen wir uns.
                                     

Wenn Ihr lernen wollt, wie wir Hunde uns unterhalten, dann beobachtet uns doch einfach einmal, wenn wir miteinander spielen. Ihr werdet feststellen, so schwer ist das nicht.

euer Wuffi

 

                                         

Nützliches über den Beagle.

Der Beagle

 

Der Beagle ist eine britische Hunderasse mit einer sehr guten Spürnase. Er ist früher als Meutehund (Hasenjagd) gezüchtet worden. Heute passt er in jede Familie, nicht nur wegen seines ausgeglichenem Gemütes. Menschenbezogen und Anpassungsfähig sind positive Eigenschaften, genauso wie Begeisterngsfähigkeit. Er verträgt sich mit anderen Hunden und ist kinderlieb. Angst oder Aggressivität kennt er nicht. Aber er hat seinen eigenen Kopf.

 

 

 

Beagle sind...

 

  • Gesellig - sie wollen immer überall dabei sein, lieben Kinder, ist nicht aggressiv, ist sehr teamfähig
  • Verfressen - sucht immer Essbares, frisst schnell, hat immer Hunger
  • Dickköpfig - hört nicht immer, hat seine eigene Meinung, ist manchmal stur
  • Temperamentvoll - draußen drehen sie auf, Verfolgungsjagden und Agility, Spaß und Aktion
  • Fröhlich - immer gut gelaunt, sind sie dabei dann sind sie glücklich
   

Wie alt kann er werden?

Ca. 12-15 Jahre.

Wie groß wird er?
Schulterhöhe 33 bis 40 cm und auch ein bisschen größer.
Wie schwer wird er?
Ca. 11 bis 15 Kilo; Rüden bis ca. 18 Kilo.
Wie ist sein Fell?
Dicht, kurzhaarig, sehr wetterfest.
Welche Farbe hat das Fell?
Kombiniert als Tricolor, Bicolor, Harepied (zweifarbig, mit einem Strich auf dem Rücken), Mottles (gefleckt), Brindle (gestromt), alle bekannten Farben außer Leber, eine weiße Schwanzspitze ist wichtig und Pflicht.
Wie sollte er gepflegt werden?
Striegeln (nicht zu oft), die Ohren mit einem feuchten Lappen oder Taschentuch auswischen, um sie sauber zu halten. Trocken sollten die Ohren auch sein.

Welche Krankheiten sind oft zu beobachten?

Meist Augen- oder Ohrenentzündungen.
Was kostet er?
Bei seriösen Privatzüchtern ca. 500 Euro. Bei gemeldeten Züchtern 900 bis 1000 Euro.

!Bitte genau informieren!
Welche Haltungskosten entstehen zusätzlich?
Ca. 90 Euro im Monat, inklusive Versicherungen und Impfungen.
Welche Beschäftigung sollte ich ihm bieten?
Viel beschäftigen, min. zwei bis drei Stunden pro Tag, Wurf- und Ballspiele, Joggen oder Radfahren, nicht länger als ca. 4 Stunden alleine lassen, bitte nicht im Zwinger hallten.

Wofür wird er genutzt?
Jagd- und Laufhund, nicht als Wach- oder Schutzhund.